Fructosefreie Gesundheit von innen
Eine Fructoseintoleranz kann zu Symptomen wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, eine ausgewogene Darmflora zu fördern, die helfen kann, die Symptome zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen. Hierbei geht es insbesondere darum, auf Bakterienstämme zu setzen, die bei der Fructoseverdauung von Nutzen sind anstatt Schaden anzurichten. Wie das funktioniert, verrät Ihnen der folgende Beitrag.
Aus Studien weiß man, dass die Fructoseintoleranz in vielen Fällen mit einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan einhergeht. Dies kann sich unter anderem durch Antriebslosigkeit, häufige Erkältungen und depressive Verstimmungen bemerkbar machen. Viele Betroffene haben daher das Bedürfnis, sich ausreichend mit diesen Nährstoffen zu versorgen. Das Apothekenprodukt Fructophan Kapseln wurde speziell für die Bedürfnisse von Menschen mit Fructoseintoleranz entwickelt und unterstützt den Körper dabei, diese wichtigen Nährstoffe täglich auf sichere und bequeme Weise zuzuführen. Mehr Info… (gesponsert)
Diese Bakterienstämme sind wichtig für eine gesunde Darmflora
Bakterienstämme spielen eine entscheidende Rolle für eine ausgewogene Darmflora. Zugegeben, ihre Namen können manchmal etwas kompliziert erscheinen. Doch unabhängig davon, wie schwierig sie auszusprechen sind, sind sie unverzichtbar für die Gesundheit des Darms.
Milchsäurebakterien namens Lactobacillus
Milchsäurebakterien namens Lactobacillus helfen bei der Verdauung und sorgen dafür, dass das Mikrobiom im Gleichgewicht bleibt. Sie können helfen, die Fermentation von unverdauten Zuckern im Darm zu reduzieren. Wenn Sie Sauerkraut gut vertragen, kann auch dies dabei helfen, gesunde Bakterien in Ihren Darm zu befördern. Sowohl Miso als auch Kimchi – beide begünstigen die Ansiedlung von Milchsäurebakterien im Darm – enthalten in der Regel nur geringe Mengen an Fructose und können von vielen Menschen mit Fructoseintoleranz in moderaten Mengen konsumiert werden. Miso wird aus fermentierten Sojabohnen hergestellt; Kimchi wird hauptsächlich aus fermentiertem Gemüse (wie Kohl und Rettich) gewonnen.
Bifidobakterien
Dieser Bakterienstamm ist ebenfalls nützlich für die Verdauung und kann dazu beitragen, das Wachstum schädlicher Bakterien zu hemmen. Bifidobakterien sind oft in probiotischen Lebensmitteln wie Joghurt oder Kefir enthalten. Auch fermentierte Milchprodukte, wie beispielsweise Buttermilch, ist eine gute Idee, um die Ansiedlung von Bifidobakterien im Darm zu begünstigen. Allerdings sollten Sie darauf achten, reine Buttermilch zu trinken – ohne Fruchtzusätze. Auch probiotische Getränke würden sich gut hierfür eignen, allerdings ist die Auswahl begrenzt.
Probiotische Getränke sind fermentierte Getränke, die lebende Mikroorganismen enthalten und potenzielle gesundheitliche Vorteile bieten, insbesondere für das Verdauungssystem. Dazu gehören unter anderem Kombucha, Kefir und probiotischer Joghurt, die die Darmflora unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden fördern können.
Obstsäfte sind oft reich an Fruktose und können bei Menschen, die an Fructoseintoleranz leiden, aufgrund ihres hohen Zuckergehalts zu Unverträglichkeiten führen. Zum Beispiel wird Apfelsaft häufig als schwer verdaulich empfunden.
Gemüsesäfte hingegen gelten bei Fructoseintoleranz als bedingt gut verträglich, da viele Gemüsesorten weniger Fruktose enthalten. Ein Beispiel dafür ist Karottensaft, der in der Regel bei Menschen mit dieser Intoleranz besser vertragen wird. Außerdem kann eine Mischung aus Gemüse- und Kräutersäften, wie beispielsweise ein grüner Smoothie mit Spinat und Sellerie, eine schmackhafte und gesunde Alternative bieten.
Faecalibacterium prausnitzii
Das Faecalibacterium prausnitzii hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora beitragen. Ernährungsberater würden Obst wie beispielsweise Äpfel und Birnen empfehlen, um die Ansiedlung dieser Bakterien zu begünstigen. Doch Äpfel und Birnen sind bei einer Fructoseintoleranz per se tabu. Brokkoli und Karotten hingegen haben denselben Effekt und sind trotz Fructoseintoleranz gut verträglich. Auch Vollkornbrot hilft, die Darmflora zu unterstützen und ist gut verträglich.
Fazit: Die richtigen Darmbakterien stärken das Mikrobiom bei Fructoseintoleranz
Ihr Mikrobiom wird täglich sowohl aktiv als auch passiv beeinflusst. Sowohl Ihre Ernährung als auch Ihr Lebensstil haben wesentlichen Einfluss auf die Zusammensetzung des Mikrobioms, ebenso wie verschiedene Umwelteinflüsse. Ziel sollte es sein, ein ausgewogenes Milieu in Ihrer Darmflora zu schaffen. Dies unterstützt Ihren Körper dabei, besser mit der Fructoseintoleranz umzugehen.
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(c) Adobe media. Darmbakterien bei Fructoseintoleranz. Lactobacillus closeup. Von Fotograf
AUTORIN
Steffi Brand
KATEGORIE
Fructoseintoleranz
GEPOSTED AM
03. November 2024
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