Wie hängen Akne, Rosacea und Psoriasis mit Histaminintoleranz zusammen?
Histaminintoleranz wird zunehmend mit verschiedenen Hauterkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Akne, Rosacea und Psoriasis (Schuppenflechte). Obwohl die wissenschaftliche Forschung noch nicht alle Zusammenhänge abschließend geklärt hat, deuten erste Studien und Erfahrungsberichte darauf hin, dass Histamin eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Verschlimmerung dieser Hautprobleme spielen kann. Besonders bei Menschen mit einer Histaminintoleranz kann eine erhöhte Aufnahme von histaminreichen Lebensmitteln die Hautsymptome verstärken.
Aus Studien weiß man, dass die Fructoseintoleranz in vielen Fällen mit einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan einhergeht. Dies kann sich unter anderem durch Antriebslosigkeit, häufige Erkältungen und depressive Verstimmungen bemerkbar machen. Viele Betroffene haben daher das Bedürfnis, sich ausreichend mit diesen Nährstoffen zu versorgen. Das Apothekenprodukt Fructophan Kapseln wurde speziell für die Bedürfnisse von Menschen mit Fructoseintoleranz entwickelt und unterstützt den Körper dabei, diese wichtigen Nährstoffe täglich auf sichere und bequeme Weise zuzuführen. Mehr Info… (gesponsert)
Welche Faktoren beeinflussen diese Hauterkrankungen?
Akne, Rosacea und Psoriasis sind komplexe Erkrankungen, die durch Entzündungsprozesse in der Haut gekennzeichnet sind. Neben genetischen Veranlagungen wirken sich auch Umweltfaktoren und der individuelle Lebensstil auf das Auftreten und die Schwere der Symptome aus. Stress, Ernährung, hormonelle Veränderungen und äußere Einflüsse wie UV-Strahlung können die Haut zusätzlich belasten.
Welche Merkmale haben Akne, Rosacea und Psoriasis?
- Akne entsteht durch verstopfte Talgdrüsen und entzündete Hautstellen, was zu Pickeln, Mitessern und manchmal schmerzhaften Knoten führt. Sie betrifft vor allem Jugendliche, kann aber auch im Erwachsenenalter bestehen bleiben.
- Rosacea ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die sich durch anhaltende Rötungen, sichtbare erweiterte Blutgefäße (Teleangiektasien) und gelegentlich Pusteln im Gesicht zeigt. Typische Auslöser sind Hitze, Alkohol, scharfe Speisen und Stress.
- Psoriasis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der sich Hautzellen ungewöhnlich schnell erneuern. Dies führt zu schuppigen, roten Plaques, die oft jucken oder brennen. Die Erkrankung kann in Schüben verlaufen und wird durch verschiedene Trigger beeinflusst.
Kann Histamin Akne verschlimmern?
Histamin wirkt im Körper als Botenstoff und kann die Talgproduktion der Haut anregen. Bei Menschen mit Histaminintoleranz kann eine erhöhte Histaminaufnahme zu einer Überproduktion von Talg führen, was die Poren verstopft und Entzündungen fördert. Dadurch können Aknesymptome verstärkt und die Heilung verzögert werden. Zudem trägt Histamin zur Erweiterung der Blutgefäße bei, was Entzündungsreaktionen zusätzlich begünstigt.
Wie wirkt sich Histamin auf Rosacea aus?
Rosacea ist durch eine Überempfindlichkeit der Gesichtshaut gegenüber Gefäßveränderungen gekennzeichnet. Histamin ist ein natürlicher Vasodilatator, der die Blutgefäße erweitert und dadurch Rötungen und Hitzegefühle verstärken kann. Viele Betroffene berichten, dass der Verzehr von histaminreichen Lebensmitteln wie gereiftem Käse, Rotwein oder bestimmten Wurstwaren ihre Rosacea-Schübe auslöst oder verschlimmert. Die Vermeidung dieser Lebensmittel kann daher helfen, die Symptome zu mildern.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Histamin und Psoriasis?
Der Zusammenhang zwischen Histaminintoleranz und Psoriasis ist weniger klar, doch da Psoriasis eine entzündliche Autoimmunerkrankung ist, könnten erhöhte Histaminwerte Entzündungsprozesse verstärken. Histamin fördert die Freisetzung von entzündungsfördernden Zytokinen, was bei manchen Patienten zu einer Verschlechterung der Psoriasis führen kann. Eine histaminarme Ernährung wird daher von einigen Betroffenen als unterstützende Maßnahme genutzt, um Schübe zu reduzieren.
Wie individuell ist die Reaktion auf Histamin bei Hauterkrankungen?
Die Wirkung von Histamin auf Hauterkrankungen ist sehr individuell. Während manche Menschen mit Akne, Rosacea oder Psoriasis eine deutliche Verschlechterung ihrer Symptome durch histaminreiche Lebensmittel bemerken, zeigen andere keine oder nur geringe Reaktionen. Dies liegt an unterschiedlichen Enzymaktivitäten im Körper, insbesondere der Diaminoxidase (DAO), die Histamin abbaut, sowie an weiteren genetischen und umweltbedingten Faktoren. Eine individuelle Diagnostik und Ernährungsberatung sind deshalb entscheidend, um die optimale Behandlung zu finden.
Welche Tipps helfen bei Hautproblemen und Histaminintoleranz?
- Vermeidung histaminreicher Lebensmittel wie gereifter Käse, Rotwein, Wurstwaren, Sauerkraut und bestimmte Fischsorten
- Stressmanagement und ausreichend Schlaf zur Reduktion von Entzündungen
- Verwendung von hautfreundlichen, reizarmen Pflegeprodukten
- Regelmäßige ärztliche Kontrolle und gegebenenfalls dermatologische Behandlung
- Individuelle Ernährungsberatung zur Identifikation von persönlichen Triggern
Eine bewusste Ernährung und Lebensweise können dazu beitragen, Hautsymptome zu lindern und die Lebensqualität deutlich zu verbessern.
Quellen
- Role of the Pruritic Cytokine IL-31 in Autoimmune Skin Diseases, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31281316/
- The Role of Histamine and Histamine Receptors in Mast Cell-Mediated Allergy and Inflammation: The Hunt for New Therapeutic Targets, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30150993/
Bildnachweis: (c) Adobe media. Hautprobleme durch Histaminintoleranz. Young woman looking at her reflection with concern. Von Avery Quinn
(c) Adobe media. Rosacea durch Histaminintoleranz. Young Caucasian woman suffering from rosacea on her face. Von Ольга Шефер
AUTORIN
Steffi Brand
KATEGORIE
Histaminintoleranz
GEPOSTED AM
07.September 2025
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