Erhöhtes Krebsrisiko durch Fruchtzucker-Unverträglichkeit?
Die Anzahl der diagnostizierten Fälle von Fructose-Malabsorption nimmt stetig zu, da immer mehr Menschen von dieser Stoffwechselstörung betroffen sind. Fructose-Malabsorption, die oft auch als Fructoseintoleranz bezeichnet wird, ist durch eine Unverträglichkeit gegenüber dem in Lebensmitteln enthaltenen Fruchtzucker gekennzeichnet. Betroffene können diesen Zucker nicht richtig im Dünndarm verdauen, was zu unangenehmen Symptomen wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall führt. Es können auch Übelkeit sowie Antriebslosigkeit und Depressionen auftreten. Die Ursachen für diese Unverträglichkeit sind vielfältig und werden oft durch genetische Faktoren beeinflusst.
Aus Studien weiß man, dass die Fructoseintoleranz in vielen Fällen mit einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan einhergeht. Dies kann sich unter anderem durch Antriebslosigkeit, häufige Erkältungen und depressive Verstimmungen bemerkbar machen. Viele Betroffene haben daher das Bedürfnis, sich ausreichend mit diesen Nährstoffen zu versorgen. Das Apothekenprodukt Fructophan Kapseln wurde speziell für die Bedürfnisse von Menschen mit Fructoseintoleranz entwickelt und unterstützt den Körper dabei, diese wichtigen Nährstoffe täglich auf sichere und bequeme Weise zuzuführen. Mehr Info… (gesponsert)
Fructose-Malabsorption und Folsäuremangel: Eine Verbindung mit gesundheitlichen Folgen
Es ist schon länger bekannt, dass Personen mit Fructose-Malabsorption ein erhöhtes Risiko für einen Folsäuremangel haben. Eine Studie von Ledochowski et al. hat gezeigt, dass Menschen mit Fructose-Malabsorption deutlich niedrigere Folsäurekonzentrationen im Blut aufweisen als gesunde Personen. Eine der wichtigsten Funktionen von Folsäure besteht darin, DNA zu produzieren und zu reparieren. Dieser Prozess ist für das Zellwachstum und die Zellteilung unerlässlich, wodurch Folsäure auch eine wichtige Rolle bei der Krebsprävention spielt.
Experten warnen vor einem erhöhten Brustkrebsrisiko bei Malabsorption
Die Auswirkungen von Folsäuremangel auf das Brustkrebsrisiko sind gut dokumentiert. Eine Studie von Zhang et al. hat gezeigt, dass Frauen mit niedriger Folsäureaufnahme ein höheres Risiko für Brustkrebs haben als Frauen mit ausreichender Folsäureaufnahme. Folsäuremangel kann zu DNA-Schäden führen, die das Krebsrisiko erhöhen können. Die Kombination von Fructose-Malabsorption und Folsäuremangel kann somit ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen.
Experten warnen nun davor, dass Frauen mit Malabsorption ein höheres Brustkrebsrisiko haben könnten als andere Frauen. Eine Studie hat gezeigt, dass Folsäuremangel in Verbindung mit Malabsorption das Risiko für Brustkrebs erhöhen könnte.
Diese Forschung verdeutlicht erneut den Zusammenhang zwischen Ernährungs- und Gesundheitsfaktoren und ihrem Einfluss auf unser Krebsrisiko, insbesondere in Bezug auf die Rolle unserer Darmgesundheit. Deshalb sollte jeder Mensch seine eigene körperliche Situation genau beobachten und ggf auch einen Arzt konsultieren, wenn es Anzeichen dafür geben sollte, dass etwas nicht stimmt.
Folsäuremangel: Regelmäßige Folsäure-Substitution senkt das Risiko von Brustkrebs
„Die Studien zeigen, wie wichtig es ist, die Auswirkungen von Fructose-Malabsorption auf die Gesundheit zu verstehen“, sagt Thilo Schleip, Autor vieler Sachbücher über Fructoseintoleranz und andere Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten. „Auch wenn bisher keine Studie den direkten Zusammenhang zwischen Fructoseintoleranz und Brustkrebs untersucht hat, ist es ratsam, dass Menschen mit Fructose-Malabsorption eine Diät einhalten, die ihre Symptome lindert und gleichzeitig sicherstellen, dass sie ausreichend mit Folsäure versorgt sind.“
Fazit: Bei Fructoseintoleranz auf eine ausreichende Zufuhr von Folsäure achten
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bedeutung einer ausreichenden Versorgung mit Folsäure nicht vernachlässigt werden sollte. Eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls die Einnahme von speziellen Nahrungsergänzungsmitteln können dazu beitragen, den Folsäurebedarf zu decken. Dies kann dabei helfen, die Bildung und Funktion roter Blutkörperchen zu unterstützen, das Risiko von Neuralrohrdefekten bei Ungeborenen zu verringern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten zu senken. Personen mit Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme sollten vorher ihren Arzt konsultieren.
Bildnachweis: (c) Adobe media. Mammographie bei Fructoseintoleranz. Doctor Assisting Patient Undergoing Mammogram_Von Tyler Olson
AUTORIN
Steffi Brand
KATEGORIE
Fructoseintoleranz
GEPOSTED AM
01. Dezember 2023
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