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Das Immunsystem benötigt für gute Arbeit viele Bauteile

Von |2024-03-18T17:49:04+01:00September 30th, 2023|Kategorien: Mikrobiom|Tags: , |
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Wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente die Immunabwehr stärken

Von Dr. Evelyn Zientz

Kennen Sie den Spruch, dass ein Schnupfen ohne Behandlung sieben Tage dauert und mit eine Woche? Diese alte Weisheit hat mittlerweile ihre Gültigkeit verloren. Denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass hoch dosierte Gaben des Mineralstoffs Zink den Verlauf eines grippalen Infekts um etwa zwei Tage verkürzen. Und natürlich braucht es nicht nur Zink.

Unsere Immunabwehr ist ein hochkomplexes System, das nur optimal funktionieren kann, wenn es ihm an nichts fehlt. Es muss ständig neue Zellen bilden, weil es ja zu seiner Natur gehört, dass diese im Rahmen ihrer Dienste auch zugrunde gehen. Es benötigt Enzyme, die wiederum benötigen oft sogenannte Cofaktoren. Für mehr als 300 Enzyme unseres Stoffwechsels ist beispielsweise Magnesium ein wichtiger Cofaktor. Fehlt Magnesium, können die Enzyme nicht arbeiten. Auch Zink ist ein solcher Cofaktor.


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Im Stoffwechselgeschehen des Immunsystems entstehen auch ROS, reaktive Sauerstoffspezies. Die dienen in bestimmten Zellen des Immunsystems als Signalmolekül, aber auch im Kampf gegen Pathogene. Ihre Konzentration darf aber nicht zu sehr ansteigen, denn ROS sind sehr gefährliche Moleküle, die schwere Zellschäden hervorrufen können. Deswegen eigenen sie sich ja zur Bekämpfung von Krankheitserregern.

Sie werden überall, wo sie entstehen, durch Antioxidantien, wie etwa Vitamin C, entschärft. Kurz: Das Immunsystem ist eine Einrichtung mit hoher Stoffwechselaktivität, die jede Menge Input an Vitaminen und Mineralstoffen benötigt, damit es seinen Dienst verrichten kann.

Mangelernährung ist keine Seltenheit

Es ist gar nicht so einfach, den Körper optimal mit allen Nährstoffen zu versorgen, und sogar in unserer Überflussgesellschaft kann es zu einer Mangelernährung kommen. Das liegt an den modernen Methoden der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie. Was auf unserem Teller landet, enthält oftmals nicht genug Mineralstoffe und Vitamine.

Aber das Immunsystem benötigt verschiedene Minerale, beispielsweise um die Haut- und Schleimhautbarriere intakt zu halten oder Immunzellen zu aktivieren. Als Folge können verschiedene Probleme auftreten, wie eine geschwächte Immunantwort oder Widerstandsfähigkeit. Vor allem die entzündlichen Prozesse, für die das angeborene Immunsystem verantwortlich ist, reagieren empfindlich auf einen ernährungsbedingten Mangel.

Das Immunsystem benötigt Vitamine und Mineralstoffe

Zink ist, ebenso wie Magnesium, Cofaktor von Enzymen aus praktisch allen Bereichen des Stoffwechsels. Zusammen mit Vitamin A fördert es zum Beispiel die Proliferation der Immunzellen. Es hemmt ein wichtiges entzündungsförderndes Protein, den Genregulator NF-κB und senkt dadurch die Ausschüttung entzündungsfördernder Zytokine. Außerdem wird das Wachstum regulatorischer Immunzellen gefördert. So wird sichergestellt, dass Immunreaktionen nicht über das Ziel hinausschießen.

Vitamin D ist das wohl wichtigste Vitamin für das Immunsystem. Es wirkt über spezielle Rezeptoren auf alle weißen Blutkörperchen. Dabei ist seine Wirkung manchmal stärkend zur Abwehr von Infekten, manchmal dämpfend, um unangemessene Reaktionen wie Allergien oder Autoimmunkrankheiten zu verhindern.

Über die optimale Versorgung herrscht zurzeit Uneinigkeit, weil immer mehr Funktionen für Vitamin D ans Tageslicht kommen und damit der Bedarf steigt. Bei Vitamin D Mangel steigt jedenfalls die Infekthäufigkeit um mehr als 80 %.



Vitamin C ist der Klassiker, den man zur Stärkung des Immunsystems einnimmt, wenn sich ein Infekt anbahnt. Das Vitamin stoppt entzündungsfördernde und fördert entzündungshemmende sowie immunstimulierende Zytokine. Auch hier wird die Wirkung über NF-κB vermittelt. Außerdem zieht es neutrophile Granulozyten, das sind weiße Blutkörperchen, die gegen Infektionen helfen, an den Ort des Geschehens.

Vitamin C ist ein wichtiges wasserlösliches Antioxidans. Deswegen trinken wir bei Erkältungen gerne heiße Zitrone, obwohl Zitrone noch lange nicht der Spitzenreiter im Vitamingehalt ist. Außerdem wird das Vitamin durch das heiße Wasser zerstört, meinen manche Experten. Zur Stärkung des Immunsystems sollte es daher in hohen Dosen eingenommen werden.

Auch manche Makronährstoffe erleichtern dem Immunsystem die Arbeit. Dazu zählen Aminosäuren, wie Arginin oder Tryptophan, die sich auf die Funktion von Fresszellen auswirken. Auf jeden Fall kann unser Immunsystem Unterstützung von außen gut gebrauchen.


Quelle: Munteanu, Camelia, and Betty Schwartz. “The relationship between nutrition and the immune system.” Frontiers in nutrition vol. 9 1082500. 8 Dec. 2022, doi:10.3389/fnut.2022.1082500


Bildnachweis: © Adobe Media. Mikronährstoffe und Immunsystem. Happy woman in the rain. Von Jürgen Fälchle

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AUTORIN

Dr. Evelyn Zientz

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Mikrobiom

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01. Oktober 2023

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